Ratgeber

für Eltern

Jugendliche und Kinder, die eine tiefe Trauer in sich tragen, fallen den Eltern und dem weiteren Umfeld meistens nicht so schnell und leicht auf. Dazu kommt, dass es nicht die eine Depression gibt und die Symptome immer andere sein können. Doch es gibt „zum Glück“ besondere Warnzeichen, die oftmals beobachtet werden können und an denen sich orientiert werden kann.

Sollten Probleme auftreten, sollte auf jeden Fall ein ruhiges und vertrauensvolles Gespräch mit dem Kind oder Jugendlichen geführt werden. Wichtig ist dabei, dass es nicht wie ein „Überfall“ aussieht. Das führt oftmals schnell zu Trotz oder weiterem Rückzug, denn auch das können Symptome einer Depression sein. Trotzdem muss das Gespräch geführt werden. Und dabei sollte sich keinen falschen Illusionen hingegeben werden: Nur in seltenen Fällen heißt es im Laufe oder am Ende des Gespräches „ich habe Depressionen und brauche Hilfe“. Es ist vielmehr ein langwieriger Prozess.

Doch ein vertrauensvolles Gespräch liefert zumindest Anhaltspunkte, ob eine Depression vorliegt oder nicht. Wenn sich die Anhaltspunkte verstärken sollten, muss auf jeden Fall professionelle Hilfe dazu geholt werden. Denn nur Profis können abklären und diagnostizieren, ob eine depressive Störung vorliegt oder nicht.

Symptome richtig einzuschätzen ist dabei gar nicht so einfach. Helfen kann dabei aber auf jeden Fall die Do-it-yourself-Checkliste.